Blower-Door-test

Da bei uns machen Sachen doppelt gemacht wurden, hatten wir sogar auch zwei Blower-Door-Tests ;-) Der Erste war am 25.08.2006. Dazu auch folgendes Photo.


Bei dem sehr ernüchternden Ergebnis musste man zweifeln, ob das Haus einem schweizer Käse gleicht, oder ob der Junge Mann vielleicht noch etwas hätte über sollen ... Wir mit einem Wert von etwas über 1,5 haben wir die Vorgaben nicht erfüllt und der "Assistent des Assistenten des Prüfers" hat eine schlechte Vorführung gezeigt.

Zum Einen wusste er nicht, welche Blenden an das Prüfgerät gehörten und zum Anderen hat er ein paar Baulöcher einfach übersehen. Hierzu gehört zum Beispiel das Abwasserrohr in der Küche, das ja noch angeschlossen werden muss. Das ist ziemlich ekelig, wenn man sich mit einem Unterdruck im Haus die Gülleluft aus dem Abwasserkanal in das Haus saugt :-((( Oder aber auch, dass man erst beim Abbauen der Anlage merkt, dass sich Klebebänder von der Isolierung gelöst haben und der rote Stoff im Türrahmen nicht richtig saß.

Der Zweite Test war am 31.08.2006. Man merkte schnell den Unterschied zwischen den "Assistenten" und dem Fachmann (Es war dann übrigens eine ganz andere Firma). Diesmal wurde der Ventilator in einen Fensterrahmen gespannt und mit einem Wert von 1,2 haben wir natürlich bestanden.

Da der zweite Test nicht im Türrahmen war, wurde hier erstmals das Problem der schlecht dichtenden Tür deutlich. Diese war verzogen und man spürte einen deutlichen Luftzug.

Die Erklärung ist folgende :
Wir wollten eine drei-teilige Tür haben und laut Hersteller ist hier ein Statik-Profil angedacht. Dieses Profil lässt Viebrock wohl pauschal erstmal weg. Ob es nur optische Gründe oder auch Kostengründe sind, lassen wir mal im Raum stehen. Dieses Profil wurde als Baumangel aufgenommen und ohne Wiederspruch nachträglich angebracht. Die Tür schließt nun wesentlich besser, fällt weicher ins Schloss und wackelt auch nicht mehr so.